Als erstes suchst Du Dir frisches Holz. Die Dicke wählst Du nach der Anforderung an das Rost oder die Plattform. Wenn ich das Rost einmalig verwenden will nehme ich mir etwa daumendicke Äste. Will ich länger über nassem Untergrund oder gar im Schnee ein Feuer am brennen halten wähle ich frische Äste in etwa Unterarmdicke. Das Prinzip des Aufbaus ist gleich.
Je hochwertiger das Holz, desto länger hält Dein Rost oder Podest. Buche oder Eiche ist ideal. Sehr harzhaltiges Holz oder Birke ist weniger gut geeignet, da es zu schnell zu brennen beginnt.
Um das Holz kontrolliert in die entsprechende Länge zu bringen schneide ich mit dem Messer rundherum Kerben ein.
Bei dicken Ästen hacke ich diese mit dem Messer.
Nun kannst Du die Stücke sauber brechen.
Die Anzahl wähle ich entsprechend der Breite der Plattform. Ich benötige vier für den Rahmen und nochmal vier für die Mitte (als Rost). Als Plattform für ein Feuer lege ich den Rahmen komplett aus.
Da ich keine Astgabeln zur Verfügung hatte habe ich mir welche improvisiert. Dazu spalte ich vier entsprechend lange, frische Hölzer im oberen Drittel. Wenn ich sichergehen will, dass diese sich nicht weiter aufspalten binde ich das Holz direkt unter dem Einschnitt mit Schnur ab. Dazu fixiere ich die Schnur mit einem Mastwurf und mache mehrere Wicklungen unter starkem Zug.
Nun kerbe ich alle Hölzer (bis auf die Astgabeln) an beiden Enden ein. Damit lege ich die Hölzer aufeinender und sorge damit für mehr Stabilität.
Mit dem Mastwurf fixiere ich die Schnur an einem Holz und beginne nun mit einer Kreuzwicklung. Diesen Vorgang wiederhole ich an jedem einzelnen Fixpunkt.
Wenn ich eine Plattform statt Rost bauen will muss ich zumindest den Rahmen damit fixieren. Die Hölzer für die Mitte kann ich auch lose auf den Rahmen legen.
Nun kann der Rost auf die improviserten Astgabeln...
...und verwendet werden.
Viel Spaß beim Nachbauen und Ausprobieren.
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