Es gibt unterschiedliche natürliche Indikatoren für Wasser. Auf den Bild siehst Du Binsen. Sie zeigen Dir an, dass feuchter Boden und in hoher Wahrscheinlichkeit unterirdisches Wasser vorhanden ist. Neben Binsen gibt es weitere natürliche Indikatoren für Wasser. Welche es sind erfährst Du in unseren Kursen.
Um den Boden aufzugraben nutze ich einen Grabstock. Diesen habe ich nicht extra präpariert, sondern einfach auf dem Boden gefunden. Bei dem weichen Boden war das auch nicht nötig. Bei festerem, trockenem Boden ist es wichtig, das Holz vorher zu härten. Wie man einen Grabstock und weitere improvisierte Werkzeuge herstellt erfährst Du bspw. in Wildnis Extrem.
Nach kurzem Graben habe ich bereits feuchte Erde in der Hand. Ich grabe weiter...
Nach ca. 30 cm stoße ich bereits auf das erste Grundwasser. Es sieht gut aus. Der Boden ist sehr lehmig. Die Lehmerde hebe ich auf. Sie nutze ich später für die Wasseraufbereitung. Das zeige ich Dir morgen.
Sogar etwas Notnahrung finde ich bei den Grabungen. Wasser, Nahrung... was will man mehr :)
Zur tierischen Notnahrung erfährst Du hier mehr.
Nach etwa einer Minute ist bereits der erste Anstieg des Wasserspiegels deutlich zu sehen. Mal sehen wie es nach 30 Minuten aussieht...
...Wasser! Der Binsen hat Wort gehalten :) Ich messe einmal den Wasserstand...
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Ca. 17 cm! Das Loch muss nicht viel größer sein. Wenn ich das Wasser entnehme (mit einem Becher, den Händen, einem Strohhalm oder Wasserfilter), kommt neues Wasser direkt nach. So kann ich unterwegs an rettendes Wasser kommen, selbst wenn die Oberfläche nichts hergibt. In der trockenen Jahreszeit muss ich das Loch entsprechend tiefer graben.
Mehr zu spannenden Survivaltricks lernst Du in unseren Kursen.